Die Bossard Arena in Zug ist das erste nach Minergie-Standard zertifizierte Eisstadion der Schweiz. Die von ENGIE installierten Kältemaschinen nutzen CO2 als Kältemittel; überschüssige Wärme wird über einen Zwischenkreislauf und Seewassertauscher abgenommen.
Minergie-Standard
Das Stadion ist das erste nach Minergie- Standard zertifizierte Eisstadion der Schweiz und setzt in energetischer Hinsicht neue Massstäbe. Die Abwärme wird in einem Wärmeverbund weiterverwendet, womit ein grosser Anteil an Energie eingespart werden kann. Im Weiteren ist auf dem Dach des Stadions eine Fotovoltaik-Anlage installiert. Knapp 2050 Solarmodule mit einer Gesamtfläche von fast 3000 m2 produzieren jährlich rund 200 000 kWh Solarstrom.
Ökologische Kältetechnik
Drei Kältemaschinen mit je 380 kW erzeugen die geforderte Kühlleistung für das Hallen- und das Ausseneisfeld. Mit einer durchschnittlichen Vorlauftemperatur von -12°C und einer Rücklauftemperatur von
-7°C kann in der Arena das Eisfeld auf konstant -5°C gehalten werden.
Für die Übertragung der Kälte dient CO2 als Kältemittel. 25 000 Liter werden pro Stunde unter dem Eisfeld durchgeführt. Die bei der Kälteerzeugung entstehende Wärme wird durch Druckgasenthitzer und Lauwasser-Plattenwärmetauscher aufgenommen. Die überschüssige Wärmeenergie wird dem System über einen Zwischenkreislauf und Seewassertauscher abgenommen. Neben der Lieferung und Montage der Apparate und Armaturen zählt auch die gesamte Verrohrung zum ENGIE-Lieferumfang.